Simone Lettner: «Sammeln–Staunen–Schreiben»
Online-Präsentation
Simone Lettner präsentiert ihr Dissertationsprojekt «Sammeln–Staunen–Schreiben» – Schreibszenen bei Stefan Zweig
Stefan Zweigs literarische Auseinandersetzung mit dem Künstlertum ist vielfältig und oszilliert zwischen dem traditionsreichen Genieparadigma einerseits und einem aufrichtigen produktionsästhetischen Interesse an der Genese von Kunstwerken andererseits. Das vorgestellte Dissertationsprojekt untersucht diese thematische Zuwendung insbesondere in Der Kampf mit dem Dämon (1925) und der unabgeschlossenen Balzac-Biographie (erstmals 1946) unter Berücksichtigung des eigenen künstlerischen Produzierens von Stefan Zweig, wofür als Archivmaterialien neben dem Balzac-Fragment auch das letzte, ursprünglich namenlose Romanfragment (von Knut Beck Clarissa genannt und erstmals 1990 ediert) herangezogen werden. Dabei sollen vor allem Erkenntnisse und Überlegungen der Schreibszenenforschung auf Stefan Zweig angewendet werden.
Die Moderation bei diesem Vortrag übernimmt Werner Michler.
Sollten Sie an der Online-Veranstaltung teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte unter simonejohanna.lettner(a)plus.ac.at an, um die Zugangsdaten zu erhalten!
© Archiv Atrium Press. Clarissa, Petrópolis 1941. Manuskriptseite aus dem Notizbuch von Stefan Zweig, 154 Blatt, 99 Blatt beschrieben, korrigiert
Aktueller Aufbewahrungsort: LAS Salzburg, als digitales Faksimile komplett einsehbar unter Stefan Zweig digital (Signatur: SZ-AAP/W1)