Stefan Zweig

Zur Vorgeschichte

Aufgrund der Initiative der ersten Ehefrau Stefan Zweigs, Friderike Zweig, sowie Freunden des Autors wurde 1957 in Wien die Internationale Stefan-Zweig-Gesellschaft gegründet. Dieser ist es zu verdanken, dass im Wiener Bezirksmuseum Josefstadt ein Gedenkzimmer für Stefan Zweig eingerichtet wurde.

 

 

Von mehreren Seiten wurde in den 1950er Jahren auch Salzburg als Ort für eine Zweig-Gedenkstätte ins Gespräch gebracht. Nach der großen Stefan-Zweig-Ausstellung Für ein Europa des Geistes, die 1992 aus Anlass des 50. Todestages des Autors in Salzburg und anschließend in vielen Städten der Welt gezeigt wurde, entstanden von mehreren Salzburger Institutionen (Institut für Germanistik, Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte, Salzburger Festspiele) sowie von Persönlichkeiten aus Politik und Kultur Bestrebungen, hier eine dauerhafte Institution zu schaffen.

Der ehemalige Rektor der Universität Salzburg, Univ. Prof. Dr. Heinrich Schmidinger, entwickelte 2007/2008 gemeinsam mit den Vertretern von Stadt und Land Salzburg einen Plan zur Begründung eines Stefan Zweig Centre Salzburg, das am 28. November 2008, dem Geburtstag Stefan Zweigs, mit einem Festakt eröffnet wurde. Der Gründungsdirektor, Dr. Klemens Renoldner, der schon die Salzburger Ausstellung von 1992 mitgestaltet hat, leitete das Zentrum von 2008 bis Ende des Jahres 2018.